Geschichten sammeln, um bessere Geschichten zu erzählen

Viele Leute denken, sie hätten keine eigenen oder interessanten Geschichten.
Der Zauberkünstler und Motivator Vinh Giang ist der Meinung, dass das nicht stimmt. In Wirklichkeit erleben wir nämlich ständig etwas und werden jeden Tag mit Berichten aus den Medien bombardiert. Diese Geschichten gehen nur verloren, weil wir es versäumen, sie festzuhalten.

Um ein guter Geschichtenerzähler zu werden, musst du zuerst ein erfahrener Geschichtensammler sein. Verwende dafür eine App am Handy oder einen kleinen Notizblock, um deine ganz persönliche Sammlung zu beginnen.
 

Bei der nächsten Gelegenheit, wenn dich etwas interessiert, amüsiert oder emotional berührt, halte es schriftlich fest:

  • Eine Begegnung mit jemandem, den du seit der Grundschulzeit nicht gesehen hast
  • Ein Fall aus der Praxis eines Paarberaters aus einem YouTube-Video
  • Ein Bericht aus der Zeitung über Forschungen an spielenden Ratten
  • Eine kurze Szene aus dem Alltag in der Straßenbahn

 
Jede dieser potenziellen Geschichten bleibt umso besser im Gedächtnis, je mehr Einzelheiten du dir merkst. Notiere, was genau zu welcher Zeit passiert ist, und halte wörtliche Zitate fest, die du in Gesprächen aufgeschnappt hast.
 
Die bewährten Fragen – Wer, Was, Wo, Wann – sowie authentische Dialogzitate werden dir dabei helfen, die Essenz jeder Geschichte einzufangen. Ähnlich wie bei jeder anderen Sammlung, wirst du im Laufe der Zeit über eine Auswahl an wirklich bemerkenswerten Geschichten verfügen.
 
Sobald du eine Reihe von Geschichten und Anekdoten gesammelt hast, kommt der nächste Schritt, der darin besteht, sie überzeugend und fesselnd zu präsentieren.


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